1210 St-Josse-Ten-Noode

Saint-Josse-Ten-Noode liegt am nordöstlichen Ende von Brüssel-Stadt und ist die kleinste Gemeinde in der Region Brüssel und die am dichtesten besiedelte. Seine Bevölkerung weist eine erstaunliche Vielfalt auf, sowohl in kultureller Hinsicht (unterschiedliche ausländische Herkunft) als auch in sozialer Hinsicht. 

Saint-Josse gehörte von Anfang an (1295) zum "Brüsseler Kessel", einem zollfreien Gebiet, das bis 1795 bestehen blieb. Zwischen den Flüssen Maelbeek und Senne gelegen, lange Zeit ländlich (Erholungsort für die Herren) und viel größer, wurde die Einheit urbanisiert und musste einen Teil ihres Territoriums verkaufen, um Schulden zu tilgen, die aus einer katastrophalen Verwaltung Ende des 19. An seiner Grenze zu Brüssel-Stadt gibt es einige Orte, die einen Besuch wert sind: der ehemalige Botanische Garten, das ehemalige Observatorium von Brüssel. Die Plätze Madou und Saint-Josse zogen viele Künstler und französische Exilanten an (1848). Aus dem 19. Jahrhundert hat die Gemeinde ihr architektonisches Flair bewahrt. Nur im Nordviertel veränderte sich die Landschaft Ende des 20. Jahrhunderts radikal und beherbergte fast nur noch Büros.